Fussi-Camp auf Malle: Hier lacht und lebt und kickt der Fußball!

Hier kickt der Fußball: Begeisterte Kids im Fussi-Camp von Michael Busse auf Mallorca.

Eine Eigenschaft teilt Michael Busse (51) mit allen anderen Fußball-Fans. Er ist durch und durch fanatisch. Deshalb stinkt es ihm massiv, dass sich die Männer-Nationalelf unter Ex-Bundestrainer Hansi Flick so pomadig durch die letzten Jahre geschleppt haben. Und das Vorrunden-Aus der Frauen bei der WM in Australien und Neuseeland verdarb ihm ebenfalls kräftig die Laune.

Aber der Fußballverrückte kennt das perfekte Gegengift für die deutschen Depressionen rund um unseren Nationalsport. „Wenn ich draußen auf dem Trainingsplatz stehe, dann sehe ich den echten Fußball. Leidenschaft und Spaß, bedingungsloses Teamwork und gemeinsamen Jubel. Die Mädchen und Jungs im Fussi-Camp-Mallorca machen es mir leicht, sich nach einem verkorksten Fernseh-Abend gleich am nächsten Morgen wieder aufs Neue in das schönste Spiel der Welt zu verlieben.“

Wie recht er hat!

Schauen Sie sich einfach mal die Fotos an, die in diesem glorreichen Malle-Sommer in Cala D’Or und Cala Millor entstanden sind. Weit über 700 Kinder und Jugendliche nutzten das Angebot von Busse und seinem Trainerstab, die Ferien der Eltern mit Fußball-Training auf höchstem Niveau zu verbinden. Geschulte Coaches, ausgeklügelte Übungseinheiten mit viel Abwechslung – und immer wieder dieser unbändige Spaß bei der der Zielvorgabe: Das Runde muss ins Eckige.

„Halt“, ruft Michael Busse mit seinem zehntausendfach erprobten Kommando-Ton. Laut, aber mitnehmend. Bestimmt, aber sympathisch.

Ja, Coach, was ist?

Busse erklärt: „Das Runde muss ins Eckige – das ist schon richtig. Aber das Wie überstrahlt alles. Die Kids sollen bei uns jeden Tag nach Hause gehen und dort beim Abendessen erzählen: Mama, Papa, das hat heute wahnsinnig Spaß gemacht. Wann geht es morgen früh wieder los?“

Das Runde muss ins Eckige – aber mit maximal viel Spaß und Lerneffekten!

Der Fussi-Camp-Besitzer bleibt bei diesem für ihn eminent wichtigen Part konzentriert am Ball: „Natürlich bringt der Fußball ganz automatisch Situationen des Jubels und der Enttäuschung mit sich. Wie jedes Spiel. Da sind Mensch-Ärgere-Dich oder Uno nicht anders. Aber wir glauben fest daran, dass der Lerneffekt höher ist, wenn wir die wichtigen Elemente des Kickens spielerisch entwickeln.“

Also gibt es jeden Tag und in jedem Kurs zig Übungen zum Dribbeln, zur Ballbeherrschung, zum Tempolauf mit Ball, zum Doppelpass oder für die perfekte Flanke. Immer und immer wieder werden die Kids motiviert, angestachelt und nach einer guten Aktion abgeklatscht. Die Spiel-Einheiten fügen sich harmonisch ein. Natürlich wird auch auf Tore und Ergebnisse gekickt – aber eben nicht mit Strenge oder Zwang.

„Drei Dinge sind der Traum eines jeden Jugendtrainers. Drei Dinge, die jedes Kind jeden Tag spüren und vielleicht sogar ab und zu artikulieren sollte: Ich bin völlig alle! Ich bin total glücklich! Und: Ich habe wieder was gelernt!“

Das gilt natürlich auch für Busse selbst, der in allen Ferien jeden einzelnen Tag auf dem Feld steht, völlig alle und total glücklich sein Fazit zieht und auch wieder was gelernt hat.

“Fußball, dieses magische Ding, wird immer internationaler und auch immer weiblicher. Wir hatten in diesem Jahr 16 verschiedene Nationen in der Camps – und die Herbstferien kommen ja noch. Den letzten Länderpunkt hat übrigens ein Junge von den Faroer Inseln beigetragen. Sein Papa war dort Nationalspieler.”

Auch das Fussi-Camp zeigt: Das schöne Spiel wird immer weiblicher!

Das mit dem “immer weiblicher” fasziniert den erfahrenen Coach auf verschiedenste Arten: “Die Mädchen werden von Jahr zu Jahr selbstbewusster. Das sieht man schon beim Erstkontakt mit den Eltern. Die Nationalspielerinnen der Zukunft, wie ich sie nenne, wollen nicht einfach nur spielen. Sie wollen was lernen und fragen da auch ganz offen, was wir anbieten. Genau so muss das sein.”

Für Busse ist es deshalb ein großes Plus, dass mit Jennifer Stammler (37) inzwischen eine ehemalige Junioren-Nationalspielerin zu seinem Trainerstab gehört. Und manchmal bleibt nicht nur den Jungs im Trainingsbetrieb sondern auch ihm als Chef der Mund offen stehen, “wenn Jenni bei Passübungen oder in den kleinen Spielchen wieder mal was Sensationelles zeig

Jennifer Stammler kickte als Juniorin in der Nationalmannschaft.
Fussi-Camp-Trainerin Jennifer Stammler.

Es war einfach ein wunderbarer Sommer für das Fussi-Camp. Mit einem Besuch von Ex-Bundesligatrainer und -spieler (367 Einsätze!) Thosten Fink. Mit einer Einzeltrainings-Visite von Fc-Everton-Profi James Tarkowski – Busse: “Ein grandioser Kicker mit sensationeller Einstellung. Ich bin totaler Fan von ihm geworden – und für die Kids war das ein super Erlebnis.” Dazu mit vielen weiteren Geschichten, die auch einem in langen Jahren erprobten Fahrensmann des Fußballs das Herz überlaufen ließen.

Das ist der Junge, den seine Eltern für drei Tage anmeldeten, der dann die Woche unbedingt voll machen wollte – und schließlich seine kompletten drei Wochen Ferien im Fussi-Camp verbrachte. Da sind die endlosen Gespräche über Fußball-Träume in den Trinkpausen, in denen es bei Michael Busse natürlich die GYMPER Iso-Drinks von Layenberger gibt. “Ich bin super dankbar für die Kooperation mit Layenberger. Die Kids – und dann auch ihre Eltern! – schwärmen von den Isos. Für uns als Trainer ist es bei der Sommerhitze extrem wichtig, zu wissen, dass wir unsere Schützlinge mit allen wichtigen Mineralien und Nährstoffen versorgen.” (Die Isos sind bald wieder vorrätig im Layenberger Online-Shop.)

Aber am meisten ist ihm die Geschichte von Derek und Kjel in Erinnerung geblieben.

Ein Denkmal für das, was der Fußball leisten kann.
Fußball verbindet!

“Zwei feine Jungs aus Spanien und den Niederlanden. Die beiden haben am selben Tag begonnen, kamen beide alleine – also ohne Freunde. Keiner sprach auch nur ein Wort der Sprache des anderen, aber über den Fußball, über die Trainingseinheiten und über ihr doch ziemlich spektakuläres Talent habe sich diese beiden gefunden. Echte Buddies in ganz wenigen Tagen – das war einfach wunderschön anzusehen. Und die Umarmung beim Adieu sagen war dann einerseits herzzerreißend und andererseits ein Denkmal für das, was der Fußball kann.”

Ein Denkmal für das, was der Fußball kann!

Ach, Coach, du solltest mal mit Deinen Sommer-Geschichten und -Bildern in ein DFB-Trainingslager fahren. Dir würde es gelingen, dort wieder ein Feuer zu entfachen. Ganz bestimmt!

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