Ralf Bohlmann spricht über Adipositas und diet5!

In seinen Podcasts, die pro Jahr über eine Million Hörer erreichen, wird Ralf Bohlmann als Experte für einen gesunden Lifestyle anmoderiert. Das ist der 59-Jährige definitiv, weil er als ewig Suchender auf der Reise ist, einzelne Lebensentwürfe zu testen. Und dann über seine Erfahrungen zu berichten.

„Ich unterstütze Menschen dabei, sich in ihrer kerngesunden fitten Version zu erschaffen – voller Energie und Lebensfreude”, sagt er selbst. Sein Buch “Erschaffe die beste Version von Dir” ist ein Bestseller.

Doch Bohlmann, den die Leser des Layenberger-Newsletters bereits aus diesen zwei Beiträgen kennen – Ralf Bohlmann bei Layenberger&Friends sowie Ralf Bohlmann testet das neue diet5 – geht in seiner Suche auch komplizierte Themen an. So hat er sich in diesem Sommer intensiv mit Adipositas beschäftigt, also mit der Krankheit des chronischen Übergewichts.

Entstanden sind dabei zwei sehr empfehlenswerte Podcasts. Denn Bohlmann und seine Gesprächspartner – Monika und Dr. Gert Bischoff vom Zentrum für Ernährungsmedizin und Prävention am Münchner Krankenhaus Barmherzige Brüder – gehen dieses Problemfeld mit großer Empathie und außergewöhnliche Fachkenntnis an.

Podcast 1: Adipositas – von Experten erklärt

Podcast 2: Adipositas – meine Zusammenfassung

“Über krankhaftes Übergewicht zu sprechen, ist alles andere als einfach”, gibt Bohlmann zu. “Dennoch sind wir jeden Tag damit konfrontiert. Und statt irgendwelche Vorurteile zu transportieren, ist es immer besser, bei Experten nachzufragen. Was Frau und Herr Dr. Bischoff mir erzählt haben, hat mich tief berührt. Das gut 50-köpfige Team im ZEP in München leistet bahnbrechende Arbeit und kümmert sich um Menschen, die wegen ihrer Krankheit nicht so am Leben teilhaben können wie andere.”

Die Kernsätze aus dem Podcast mit Monika und Dr. Gert Bischoff

Adipositas allgemein

• Wichtig ist, zu verstehen, dass Adipositas ganz sicher keine Willensschwäche oder dergleichen ist. Adipositas ist eine chronische Erkrankung, das hat die Weltgesundheitsorganisation WHO schon vor über 20 Jahren so definiert und auch der Deutsche Bundestag ist dem 2020 gefolgt.
• Die Genetik spielt eine Rolle beim chronischen Übergewicht. Das heißt nicht, dass Adipositas vorbestimmt ist. Aber eine Veranlagung dazu gibt es. Bei der Entschlüsselung des Genoms wurde leider nicht DAS Aidipositas-Gen gefunden – sondern rund 200 Gene, die zum Problem des Übergewichts beitragen können.
• Die anderen wichtigen Problemfaktoren sind falsche Ernährungsgewohnheiten, meist schon aus den Zeiten kindlicher Prägung. Und mangelnde Bewegung. Die drei großen Faktoren müssen in der Therapie bedacht werden.
• Chronisches Übergewicht belastet die Gesundheit massiv und verkürzt das Leben und muss deswegen als volksgesundheitliches Problem erkannt und angegangen werden.
• Für normal gebaute Menschen – also nicht für einen Arnold Schwarzenegger oder für die Klitschkos – gilt ein Body-Mass-Index (BMI) von über 30 als Adipositas. BMI 25 bis 30 gilt als Übergang zwischen Übergewicht und Adipositas.

Das Stigma Übergewicht

• Die Definition als Chronische Erkrankung ist sehr wichtig für den Behandlungserfolg. Denn Übergewichtige werden in unser Gesellschaft leider sehr gerne stigmatisiert. Sie werden immer beobachtet und spüren die (kritischen) Blicke. Sie müssen mit dem Vorwurf klarkommen, sie seien selber schuld an ihren Problemen – aber das ist eben nicht der Fall.
• Wer an anderen Krankheiten – Herzleiden oder chronische Organprobleme – leidet, kann stigmafrei mit Ärzten und Therapeuten darüber reden. Das muss unsere Gesellschaft auch für Adipositas-Erkrankte hinbekommen.
• Aus der Therapie sind Fälle bekannt, in denen Adipositas-Kranke Ärzte nicht aufsuchen, weil dort im Wartezimmer keine Sitzgelegenheiten sind, die sie mit ihrem Gewicht nutzen könnten. Bei solchen kleinen Dingen beginnt die Nichtteilnahme, unter der die Erkrankten sehr leiden.
• Fast jeder der Patienten berichtet über die seelische Belastung, sich immer beobachtet, ausgegrenzt und negativ bewertet zu fühlen. Depressionen sind deshalb eine häufige Folgeerscheinung von chronischem Übergewicht.

Ansätze und Kernsätze einer Adipositas-Therapie

• Die Kosten für die Gemeinschaft gehen durch Folgekrankheiten und das frühere Ausscheiden aus dem Arbeitsleben in den hohen Milliardenbereich.
• Wir sollten auch als Gesellschaft das Problem angehen. Die ständige Verfügbarkeit von (oft ungesundem) Essen und die Unart, das viel zu große Portionen als Qualitätsmerkmal in Restaurants gelten, sind nur zwei Phänomene, die als Adipositas-Treiber bekannt sind.
• Das ZEP bietet einen ganzheitlichen, interdisziplinären Heilungs-Anspruch. Das heißt neben der Betreuung bei den ersten Schritten zur Wiederherstellung der Mobilität durch eine deutliche Gewichts-Reduktion und der Ernährungsberatung ist auch eine psychologische Unterstützung bis hin zur Familientherapie möglich.
• Das ZEP will auch der Scham der Patienten aufgrund ihrer Körperfülle entgegenwirken, indem die Patienten sichtbar gemacht werden. Zum Beispiel nahm 2023 eine Gruppe beim Münchner Benefizlauf “Giro di Monaco” teilgenommen und es gab nur positives Feedback.
• Für Ärzte und Therapeuten ist es immer wieder ein schönes Erlebnis, wenn sich die Patienten plötzlich wieder normale Dinge gönnen. Bunte Kleidung statt dem vorherigen Dunkelgrau. Oder einen langen Spaziergang. Einen Friseurbesuch. Oder ein kleines Abenteuer wie eine Reise, ein Ausflug oder ein lange nicht möglich gewesener Konzertbesuch.

Den Ärzten und Therapeuten im ZEP – mit 2000 bis 3000 Patienten pro Jahr – und anderen seriösen Einrichtungen ist es wichtig, die Behandlung nicht auf einzelne Maßnahmen (Tricks) reduziert zu wissen. Es geht immer um den ganzen Menschen, um Gewichtsabnahme, Bewegungstherapie, Ernährungskunde und seelische Betreuung. Es gibt nicht den einen sicheren Weg oder das eine sichere Mittel, es muss auch mit Rückschlägen oder Verzögerungen gerechnet werden.

Aber, und das ist wie wichtigste Botschaft dieser beiden Podcasts von Ralf Bohlmann: Es gibt Hilfe für die betroffenen dieser chronischen Erkrankung. Es gibt hervorragende Ärzte, Therapeuten und Psychologen, die das Problem Adipositas nicht nur längst erkannt haben. Sondern die auch hingebungsvoll daran arbeiten, für möglichst viele Menschen eine Lösung zu finden.

Wie diet5 beim der Bekämpfung von chronischem Übergewicht helfen kann

Im zweiten Podcast, seiner persönlichen Bewertung des Expertengesprächs und der Zusammenfassung des Gehörten, kommt Ralf Bohlmann dann auch auf Layenberger diet5 zu sprechen. Diese Tagesrations-Diät aus dem Hause Layenberger kann helfen, Adipositas zu bekämpfen.

Hier noch einmal das Prinzip diet5: Fünf verschiedene diet-5-Produkte pro Tag – ausgewählt aus je drei Shakes, Müsli, Bowls oder Suppen – bilden Deine individuelle Wunsch-Tagesration. Durch den Verzehr von fünf Einheiten im Zwei- bis Drei-Stunden-Takt über den Tag verteilt brauchst Du keine Angst mehr vor Hungerphasen oder Heißhungerattacken während Deiner Diät zu haben. Außerdem achten wir darauf, dass Dein Körper durch das optimal ausgewogene Nährwertprofil (gemäß den gesetzlichen Vorgaben der VO (EU) Nr. 2017/1798) mit ausreichend Vitaminen, Mineralstoffen und anderen essentiellen Nährstoffen versorgt wird.

Ralf Bohlmann: “Die Einfachheit des diet5-Konzepts ist auch seine Sicherheit. Ich weiß, dass ich unter 1000 Kalorien zu mir nehme, ich muss nichts nachwiegen, portionieren, weglassen oder x-mal durchrechnen. Ich kann, wenn ich mich an das diet5-Konzept halte, gar keine 1200 oder 1500 Kalorien pro Tag erreichen. Das gibt die Gewissheit, den Plan einzuhalten – und das ist bei achtsamer Ernährung eine ganz entscheidende Sache. Sicher zu sein, etwas richtig zu machen. Und das mit der Garantie, dass alle wichtige Nährstoffe in dieser Tagesration enthalten sind.”

Wie erwähnt: Der notwendige Gewichtsverlust ist nur ein – allerdings unerlässlicher – Teil der Adipositas-Bekämpfung. Das Allerwichtigste ist das Erkennen des Problems und die Realisierung, das Hilfe möglich ist.

Das wird in den Podcasts mit Monika und Dr. Gert Bischoff überdeutlich. Herzlichen Dank dafür und danke, Ralf Bohlmann!