Layenberger-Leichtathletin Ksenia Helios: Ein Leben in Hunderstelsekunden

Es gibt diese beiden so krass gegensätzlichen Aggregatzustände im Leben von Ksenia Helios. Einmal explodiert alles geradezu. Dann, wenn die 18-Jährige aus den Startblöcken schießt, in einer irrwitzig schnellen Bewegung aus der Hocke in die Laufposition kommt und … BÄMM … die 100-m-Laufstrecke wieder mal mit einer “11” vor dem Komma auf die Tartanbahn fräst.

Aber es gibt eben auch genau das Gegenteil. Denn Stillstand, die Ruhe, die Gier nach Perfektion. Wenn die junge Frau mit allem Ehrgeiz, aller Disziplin und dem Willen, noch besser zu werden, an den Details ihrer Sprintkunst feilt.

“Direkt vor dem Rennen ist alles andere weg. Dann sehe ich keinen”, lacht das Sprint-Supertalent aus dem Saarland, unsere neue Layenberger-Athletin. “Dann höre ich niemanden mehr. Die Minuten vor einem Start gehören komplett mir.” Alles abschalten. Die längst zur Routine gewordenen Abläufe durchziehen und in den berühmten Konzentrations-Tunnel eintauchen, der dabei hilft, Höchstleistungen abrufen zu können.

Schauen wir einfach mal genau hin. Zum Beispiel bei der Junioren-Gala im knallheißen Mannheimer Michael-Hofmann-Stadion, als sich Ksenia auf ihren ersten Start vorbereitet. Mit dem Maßband in der Hand verschiebt sie die Fußraster ihres Starblocks zentimeterweise, so dass sie aus der optimalen Stellung in die wilden 100 Meter gehen kann. Exakt 49 Zentimeter hinter der Startlinie für den rechten Fuß, genau 75 Zentimeter für den linken. Das muss stimmen. Das muss sie nicht nur spüren, sondern ihr Kopf muss auch wissen, dass es genau passt. Das Einstellen dauert eine lange Minute.

So viel Langsamkeit muss ein, wenn man seine Träume in Hundertstelsekunden definiert.

Ksenias großer Traum sind natürlich die Olympischen Spiele

Aber auch genau da, beim Blick in die Zukunft, gibt es zwei Kategorien. Das, was weit entfernt ist, aber natürlich bei jeder Leichtathletik-Kaderathletin eine Rolle spielt. “Olympische Spiele sind für jeden Athleten das ultimative Ziel”, sagt Ksenia ganz ernst. “Definitiv nicht nächstes Jahr in Paris, das kommt viel zu früh. Auch 2028, wenn die Spiele in Los Angeles stattfinden, bin ich noch sehr jung. 2032 für Brisbane in Australien wäre ich dann im besten Sprinterinnen-Alter. Aber garantieren kann mir das niemand, dazu muss alles wunderbar klappen und es darf nichts dazwischenkommen.”

Die ganz großen Sportreisen sind wirklich noch weit entfernt. Dafür sind die nächsten paar Stationen schon definiert. Zuerst geht es am vorletzten Juli-Wochenende zur Deutschen Junioren-Meisterschaft nach Rostock. Dann steht am zweiten August-Wochenende die U20-Europameisterschaft in Jerusalem auf dem Programm. Als 2005er-Jahrgang gehört sie zu den Jüngeren im Feld, aber das EM-Ticket ist nicht komplett unrealistisch!

Klar, es kann ein bisschen eng werden vor dem Abflug-Gate nach Israel: Die Teilnahme über 100 m ist auf drei Startplätze beschränkt. Ksenia steht momentan auf Platz 5 der Bestenliste, doch vor ihr liegen auch noch 200-m-Kandidatinnen. Kann reichen, kann aber auch nicht. Außerdem bleibt noch die Staffel – all das entscheidet sich an der Ostsee. Für sie als jüngerer Jahrgang wäre eine EM-Teilnahme ein Traum, das i-Tüpfelchen auf die Saison. Aber eben kein Muss, denn Ksenia ist sich der harten Konkurrenz immer bewusst und zieht daraus viel Motivation. 2024 stehen dann übrigens die U20-Weltmeisterschaften in Peru im Kalender.

Die EM-Normzeit von 11,80 Sekunden über 100 m hat Ksenia Helios schon mehrmals unterboten in dieser Saison. Im Juni bei den Süddeutschen Meisterschaften in Aichach (nahe Augsburg) blieb die Uhr bei 11.70 stehen. Persönliche Bestzeit! Saarland-Rekord!

“Das war einfach einer dieser Läufe, bei dem du spürst, dass alles passt. Ich bin aus der Pick-Up-Phase perfekt in die fliegende Phase gekommen. Das Gefühl für die Geschwindigkeit ist dann unbeschreiblich. Trotzdem willst du beim nächsten Rennen gleich noch mehr”, sprudelt es aus Ksenia heraus. Deshalb gibt es nach jedem Lauf eine intensive Besprechung mit Trainer Andreas Schanding, bei der die beiden dann an Details feilen, die für Außenstehende überhaupt nicht zu sehen oder zu verstehen sind.

“Meistens geht es um den perfekten Übergang in die fliegende Phase. Ich bin einfach die typische 100-m-Läuferin mit guter Beschleunigung und gutem Tempo über die ganze Gerade. Aber der Konkurrenzkampf ist schon sehr hart und jeder Schritt, jede Bewegung muss optimal passen. Also will ich, dass mir mein Trainer auch die allerkleinsten Fehler sagt – damit ich noch besser werden kann.”

Wir sehen: An Ehrgeiz fehlt es ihr überhaupt nicht. Das würde auch nicht zu ihr passen, das zeigt ein Blick auf die Schule. Trotz der ganzen sportlichen Termine hat sie am Homburger Christian-von-Mannlich-Gymnasium ein Abi mit 1,0 hingelegt. Leistungskurse: Englisch und – fast hätten wir es geahnt! – Sport.

Saarland-Rekord mit 11,70 Sekunden über 100 m und dazu ein Abi mit 1,0

Halbe Sachen, so scheint es, kennt diese junge Frau nicht. Und der Leistungssport bestimmt natürlich auch Ksenias Lebensweise. “Klar, ich habe einen Freundeskreis wie jede 18-Jährige. Aber bei mir geht es schon sehr viel ruhiger zu”, gibt sie einen Blick in ihr Privatleben. “Das heißt nicht, dass ich mich zu Hause verkrieche. Ich gehe gerne mal weg, ziehe ein schönes Kleid an und habe Spaß. Aber ohne zu übertreiben. Mein Sport ist mir viel zu wichtig, um unvernünftig zu sein.”

Genau deshalb passt das auch so gut mit Ksenia Helios und Layenberger. Ihr Ehrgeiz, ihre Passion für den Sport und ihr Können passen wunderbar zu unserer Firmen-DNA. Das eigene Leben optimal zu leben und dabei dem Spezialisten für funktionale Ernährung zu vertrauen – das ist eine erfolgversprechende Kombination.

Fragen wir Ksenia einfach mal, wie sie die Layenberger-Produkte nutzt. Sie lacht ihr sympathisches Lachen und sagt: “Nutzen? Ich würde eher sahen: genießen! Die Sachen sind soooo lecker. Der High Protein Riegel Kokos Vanille Mandel ist einfach super. Triple Taste steht da drauf und ich habe immer einen dabei.” Als Sportlerin braucht sie natürlich jede Menge Protein und deshalb gibt es für sie regelmäßig einen Layenberger 3K Protein Shake Beeren-Mix. “Auch der Hammer.”

Aber jetzt dreht Ksenia nochmal richtig auf, wie sonst im Endspurt auf der 100-m-Bahn. “Darf ich noch was loben?”, fragt sie mit einem Strahlen im Gesicht. Gerne! “Also diese neuen High-Protein-Nudeln, die ihr im Programm habt, die sind einfach sowas von gut. Gerade wenn ich eine längere Anreise zu einem Wettkampf habe, mache ich mir für die Fahrt die Fusilli mit Ei. Schmeckt super und gibt perfekt Kraft!”

Heißen Dank, liebe Ksenia, für so viel Begeisterung rund um unsere Produkte. Du bist einfach extraklasse! Und damit Pasta! 😀

HIGH PROTEIN PASTA Fusilli