Vom Supercup nach Tokio: Ein Basketball-Sommermärchen und GYMPER fiebert mit

Sieben Spiele bis zum heiß ersehnten Olympia-Ticket für die deutschen Basketballer – die Chancen waren, schenkt man den Experten Glauben, gering. Doch das Team von Bundestrainer Henrik Rödl schaffte das unmöglich scheinende.

Ganze sieben Siege in Folge wurden erzielt, beginnend beim Supercup in Hamburg. Dort, wo wir mit unserer Marke „GYMPER by Layenberger“ das Abenteuer „#RoadToTokyo“ gerne als Sponsor unterstützt haben. Und uns zusammen mit der ganzen deutschen Basketball-Familie über Triumphe gegen Tschechien (95:62), Tunesien (102:75) und Italien (91:79) freuten.

Denn GYMPER passt perfekt zum rasanten Basketballsport, in dem körperliche und geistige Fitness gleichermaßen über Erfolg oder Scheitern entscheiden. Die Entscheidungs-Dichte – also die psychische Beanspruchung – ist im Basketball extrem hoch. Dass die Physis aller Beteiligten außergewöhnlich gut sein muss, versteht sich da von selbst. In Hamburg trugen (wieder einmal) die Schiedsrichter unser GYMPER-Logo und leitete die hochklassigen Partien mit Bravour. 

Danach sahen wir dann begeistert zu, wie beim Olympia-Qualifikations-Turnier in Kroatien tatsächlich das Ticket nach Japan gelöst wurde. Sechs Teilnehmer, aber sozusagen nur ein freier Platz auf dem Olymp – doch den erkämpfte sich die deutsche Mannschaft. Trotz widriger Umstände im Vorfeld wurde so für Team und Fans ein Sommermärchen geschrieben!

Dennis Schröder: Der „100-Millionen-Dollar-Motivator“

Denn einen Super-Motivator, der als Spieler flotte 100 Millionen Dollar wert ist, aber das gesamte Turnier auf der Tribüne bleiben muss – das muss man sich erstmal leisten können. Und das Glück haben, dass Dennis Schröder diesen Nachteil mit voller Kraft, überschäumenden Emotionen und großem Mannschaftsgeist in einen Energieschub umwandelte. Schröder, der aktuell größte deutsche Basketball-Star, wartet nach einem guten Jahr bei den Los Angeles Lakers auf einen neuen NBA-Vertrag. Das kann aber laut NBA-Regeln erst im August passieren – und ohne Kontrakt kann der 27-Jährige wegen unlösbarer Versicherungsfragen das Nationaltrikot nicht überstreifen.

Aber wie er seine Teamkollegen anfeuerte und wie diese ablieferten – das war schon eine ganz besondere Show. 82:76 über Mexiko. Ein hauchdünnes 69:67 über Russland. Dann wurde Gastgeber Kroatiens Olympiatraum mit 86:76 zerstört. Und dann das Endspiel – man wagt es kaum zu raunen – fast durchgehend dominiert. Ja, wirklich!

Spieler auf Spieler rannten nach dem 75:64-Finalsieg über Brasilien zur Tribüne und flogen Stimmungsmacher Schröder in die Arme. Auf dem Parkett vergoss Henrik Rödl derweil Freudentränen. Jeder feierte jeden und alle mit allen zusammen. Dann fand sich Moritz „Mo“ Wagner in den ewig langen Armen von Schröder wieder – Wagner, der MVP des Turniers, der wertvollste Spieler also.

Jubel nach dem Finalsieg in Split: Moritz Wagner (l.) und Denis Schröder
Basketball-Superstar Dennis Schröder gratuliert Moritz Wagner zum gelösten Olympia-Ticket.

Die beiden klatschten ab. Schröder gratulierte dem drei Jahre jüngeren Berliner zu 28 Punkten im finale – doch bei der folgenden Pressekonferenz wischte Mo alles persönliche Lob vom Tisch. „Ehrlich: Ich wusste gar nicht, dass es bei diesem Turnier einen MVP-Pokal gibt. Persönliche Auszeichnungen sind mir völlig egal. Ich freue mich, mit dieser Mannschaft etwas Wunderschönes erreicht zu haben. Mit vielleicht der besten Mannschaft, in der ich je gespielt habe.“

Nun, neben Alba Berlin stehen in Wagners Lebenslauf auch die Atlanta Hawks, Oklahoma City Thunder und die Lakers. Aber seine Botschaft war trotzdem deutlich zu verstehen.

In der Mannschafts-Sportart, in der es vielleicht am allermeisten auf Teamwork ankommt, gewann mit Deutschland das beste Kollektiv. Punkt und basta!

Alle für jeden und jeder einzelne des anderen Your.Best.Buddy!

Alle für jeden. Jeder für seinen Nebenmann als Your.Best.Buddy (rein zufällig der Main-Slogan für GYMPER by Layenberger 😄)! Gemeinsam stärker als die Summe der Einzelspieler. So wurde das erste Olympia-Ticket seit 2008 (Peking) gelöst. Nach einer langen Phase von Misserfolgen für den Deutschen Basketball Bund. Nach einer bitteren, fast demoralisierenden Durststrecke. Denn auch bei den zwei WM-Teilnahmen 2010 und 2019 (mit Rödl als Coach) kam schon jeweils nach der Vorrunde das Aus.

Die Quali für die verschobenen Sommerspiele 2021 in Tokio hatte Rödl und dem Team kaum jemand zugetraut. Jetzt aber zählt sein Team zu den zwölf Olympiateilnehmer, trifft in der Vorrundengruppe B ab 25. Juli auf Australien, Italien und Nigeria. Hier der Link zur offiziellen Turnierseite: https://bit.ly/OlympiaBasketball

Was dann die Medaillenvergabe angeht, ist Deutschland wieder einmal krasser Außenseiter. Doch das stört niemanden mehr. Am wenigsten Bundestrainer Henrik Rödl. Mit dem 52-Jährigen (178 Länderspiele als Aktiver) verbinden sich (fast) alle Highlights des deutschen Basketballs – EM-Gold 1993, WM-Bronze 2002 und Platz 7 1992 bei den Olympischen Spielen in Barcelona.

Jetzt hat er auch als Trainer eine absolute Meisterleistung vollbracht. Doch er bleibt seinem unaufgeregten, aber hochintensiven Naturell treu. Rödls (Zwischen)Fazit nach der Jubelfeier von Split: „Dieser Sommer hat sehr viel Spaß gemacht – und er geht weiter!“

Fotos: Imago/Camera 4 (2), DBB/Thilo Wiedensohler (4)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert