GYMPER spielt Doppelpass mit Fußball-Legende Axel Roos

Neun Fußbälle liegen bereit, als Axel Roos das Kommando gibt „Komm, Fynn, die letzten fünf“. Fynn, der von der Figur (nicht von der Frisur!) an „Manni, der Libero“ erinnert, spielt die nächste Kunststoffkugel hart und flach gegen eine umgekippte Biergarten-Sitzbank. Dann nimmt er gedanken- und laufschnell den Abpraller auf, flankt ihn Richtung Tor.

Nur, dass dort an diesem kühlen, nassen Abend in der Fußballakademie auf dem Kaiserslauterer Kniebrech zwei Tore stehen. Und dass Fynn seine Hereingabe über das erste und hinein  ins zweite Gehäuse zirkeln soll.

Der Laufweg passt, Fynn kommt perfekt mit dem Spann unter den Ball, die Flanke hat Tempo und Schnitt und die perfekte Länge. Der zufällig anwesende Trainingsgast jubelt unwillkürlich: „Sauber, Fynn, klasse.“ Doch mitten ins Lob klatscht schon der nächste Ball ans Sitzbank-Brett.

Axel Roos, erfahren in 303 Bundesligaspielen, allesamt für den „Betze“, den 1. FC Kaiserslautern, hat die Hände in die Hüften gestemmt. Ein feines, genießerisches Lächeln spielt um seine Lippen. „Weiter, Fynn, die paar Bälle hier noch“, ruft er, während er zwei weitere Spielgeräte in den bereitliegenden Haufen spielt.

Dann sagt er leise und eigentlich zu niemandem: „Bei Otto Rehhagel haben wir diese Übung endlos lange gemacht. Bis er zufrieden war. Aber zufrieden war er eigentlich nie.“

Vielleicht ist diese kurze Szene eines beliebigen Trainings in der Fußballschule des „Betze“-Idols eine perfekte Reise durch die Generationen des Fußballs. Die fast manische Intensität eines Otto Rehhagel, gefiltert, gemildert und modernisiert durch die Leidenschaft des Axel Roos, lässt Fynn die Zeit vergessen.

Layenberger-Geschäftsführer Michael Weinand und Axel Roos mit einem Trikot des SFC Kaiserslautern.

Aus „die letzten fünf“ werden weit über 20 Flanken. Aber der junge Fußballer beschwert sich nicht und der zweimalige Deutsche Meister (1991 und 98), zweimalige DFB-Pokal-Gewinner (1990 und 96) mit dem FCK schaut nicht auf die Uhr. Weil es ihm Spaß macht, weil es ihn antreibt, Fußballkunst zu vermitteln. Und weil die Kids und Teenies einfach spüren, dass sie die Übungen nicht für diesen Helden der 80er- und 90er-Jahre machen – sondern für sich selbst.

Auf dem Weg zu (hoffentlich) erfolgreichen Karrieren, in denen Flanken nach zuvor erlaufenen Bällen einfach sitzen müssen. Weil innen der Stürmer wartet, der nur dann wieder jubelnd zurück zum Rechtsaußen läuft, wenn das Ding in den Maschen zappelt.

Hier auf dem Kniebrech lernen die Talente von morgen mehr als nur Schusstechnik. Sein Credo verkündet Axel Roos, während er Fynn ein paar Bälle zuspielt, die der erschöpfte und durchnässte Teenager – natürlich klaglos – zum Ende der Trainingseinheit einsammelt.

„Was mich antreibt ist, Kinder und Jugendliche in ihrer fußballerischen und menschlichen Entwicklung zu unterstützen und gezielt zu fördern.“

Das Flutlicht scheint hell über den modernen Kunstrasenplatz, an dessen fernem Ende eine nigelnagelneue Sponsorenbande prangt. „GYMPER by Layenberger“ und „GYMPER.DE“ umrahmen das Logo der „Axel Roos Fußballakademie Kaiserslautern“. Das weithin sichtbare Signal der Zusammenarbeit von Layenberger (Hauptsitz in Rodenbach, keine elf Kilometer Luftlinie vom Kniebrech) mit dem Fußball-Idol und seinem Akademie-Team.

Axel Roos passt mit seiner Erfahrung und seiner glühenden Leidenschaft perfekt zur Marke GYMPER by Layenberger. Denn GYMPER steht für die Förderung von körperlicher und geistiger Fitness – entwickelt mit dem gesamten Erfahrungsschatz von „Layenberger – Der Spezialist für funktionale Lebensmittel“.

Neben der Bande auf dem Platz wird die Kooperation auch durch die neu gestylte Webseite www.axelroos.de dokumentiert. Regional verwurzelt, aber mit deutschlandweiter Ausstrahlung – und darüber hinaus – wird der 57-Jährige mit seinem Netzwerk GYMPER by Layenberger im Fitnessbereich bei Aktionen unterstützen. Dazu schon bald mehr …

Offizieller Abschied vom FCK 2001: Axel Roos mit seinen Zwillingen Lucas und Pascal sowie einer Meisterschale als Erinnerung an die großen gemeinsamen Triumphe. Foto: Imago

Auf dem Kniebrech ist Roos derweil mit einem seiner lizenzierten Akademie-Coaches zum Gruppentraining übergegangen. Auf demselben Gelände trägt der von ihm auf Wunsch vieler Eltern gegründete SFC Kaiserslautern seine Punktspiele aus. „Ich wurde immer wieder gefragt, ob ich nicht Mannschaften organisieren könne für die Mädchen und Jungs.“

Gesagt, getan. Neben den dreitägigen Powercamps – ab sofort GYMPER-Powercamps 😀 – steigen im frisch umbenannten „GYMPER by Layenberger Sportpark“ also Ligaspiele der D- und E-Jugend mit drei Teams und circa 50 Talenten.

Und natürlich diese faszinierenden, wertvollen und mit 17 Jahren Bundesliga-Erfahrung vollgepackten Einzeltraining-Stunden.

Bei einem vorherigen Besuch auf dem Platz der Akademie, es war noch deutlich sonniger, schwitzten zwei Jungs am Bälle-Pendel hinten links in der Ecke. Die Kids müssen gleichzeitig drei Aufgaben lösen: Das Pendel in Bewegung halten, im Kreis laufen und sich dabei einen freien Ball so vorlegen, dass sie ihn zum Abschluss in ein rundes Ziel schießen können.

„Es geht um die Koordination der Bewegungen und die Steuerung der Schusstechnik auf schon ziemlich gehobenem Niveau“, erklärt Axel Roos. „Dabei schaut das alles sehr spielerisch aus, fordert und fördert aber auch massiv Kraft und Ausdauer.“

Er feuert an, lobt gute Aktionen, motiviert nach Fehlschüssen! So schafft er es jedes Mal irgendwie, dass seine Schützlinge trotz der Erschöpfung am Ende der Übung mit einem breiten Grinsen aus der Technikecke kommen.

15 Meter entfernt sitzt Sven, der Vater einer der beiden Buben, auf einer Bank am Spielfeld. „Ich könnte stundenlang zuschauen. Wo gibt es denn so etwas noch, dass ein echter Starfußballer sich auf diese Weise um den Nachwuchs kümmert? Axel ist immer da, als Elternteil kannst Du ihn immer ansprechen. Und die Kinder merken, wie sie besser und besser werden. Für mich als Fußball-Papa ist das ein wunderbares Geschenk.“

Viele dieser Steppkes und Teenager spielen bei anderen Vereinen. Oben auf dem Betze oder in Mainz, Pirmasens, Elversberg, Worms und Speyer. Aber sie haben eben – genauso wie immer mehr Kids aus der Kaiserslautern Military Community (KMC) – das Bedürfnis, noch mehr zu investieren. Sie spüren die Gier nach dem Erfolg, die Sehnsucht nach dem Kick, den der Fußball nun mal verspricht.

Alles das hat Axel Roos selbst erlebt, abgespeichert und analysiert. Damit er es in genau der richtigen Dosierung an seine Schützlinge weitergeben kann. „Jedes Kind ist anders. Als Trainer musst Du spüren, ob in dieser Minute das Gaspedal oder die Bremse das richtige ist. Für mich ist dabei der Spaß der wichtigste Gradmesser, das Leuchten in den Augen.“

Sven steht inzwischen neben dem Fußballlehrer und vollendet den Satz: „Die Freude am Fußball, das ist es. Natürlich hoffen wir Eltern alle auf die große Karriere für unsere Kinder. Das kann aber nicht einmal Axel garantieren. Dafür weiß ich, dass mein Sohn hier immer wertvolle Zeit verbringt.“

Seit fast 15 Jahren ist das so – am 1. Februar 2007 meldete Axel Roos  (s)eine  Fußballschule als Gewerbe an. „Ohne das Verständnis und die Hilfe meiner Frau Regine und der ganzen Familie hätte ich die 15 Jahre nie durchgehalten. Dazu habe ich klasse Trainer und wunderbare Partner. Danke an alle und jeden, der den Weg teilweise oder ganz mitgegangen ist.“

Wieder ein anderer Tag in der Fußballakademie – Axel Roos will ein ganz spezielles Video probieren.

Eine Drohne fliegt hoch über dem Platz. Genau 30 Fußballkids laufen in einem abgesteckten Rechteck wie wild durcheinander, spielen sich Bälle zu, toben und lachen.

Axel Roos pfeift.

Alles Kids schießen die Bälle weg.

Und formen sich in vorher abgesprochenen Gruppen zu Buchstaben.

G – Y – M – P – E – R

Axel Roos lacht zufrieden und lobt die Meute mit einem „ Gut gemacht.“ Dann kommt (natürlich) sofort wieder der Trainer in ihm durch: „Präzise Laufwege und der richtige Abstand zum Mitspieler – das ist sehr wichtig im modernen Fußball.“

Absolut richtig!

Wir freuen uns, mit Axel Roos Doppelpass zu spielen. Und auf alles, was wir zusammen mit ihm und der Fußballakademie erleben und erreichen werden!

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