Die Kartoffel: So viel besser als ihr Ruf!

Die Kartoffel - viel besser als ihr Ruf! Ernährungsexpertin Jessica Hotopp erklärt es uns!

Ja, klar, die Kartoffel ist ein Nachtschattengewächs – aber das ist eigentlich kein Grund, dass sie sich verstecken sollte. Denn die Pflanze – lateinischer Namen: Solanum tuberosum -, die je nach Region Erdapfel, Grumbeere, Erdbirne, Grundbirne, Potaten, Tüffke oder einfach nur Knolle genannt wird, ist viel, viel besser als ihr Ruf.

Lange Zeit als typisch deutsche Sättigungsbeilage mit Potenzial zum Dickmacher verrufen, hat sich die Kartoffel längst eine viel bessere Reputation erworben.

Jessica Hotopp, Ernährungsberaterin und Angestellte bei EDEKA Haag in Weilerbach, bringt gleich einmal ein schlagendes Argument: „Die Kartoffel besteht zu 80 Prozent aus Wasser, hat zum Beispiel bei gleicher Menge nur etwas mehr als die Hälfte der Kalorien, die in Nudeln stecken. Ungefähr 70 Kilokalorien sind es bei 100g Kartoffeln, rund 130kcal bei 100g Nudeln.“

Wow! Das ist schon eine beachtliche Marke. Aber Jessy ist noch nicht fertig mit ihrem Lobgesang auf die tolle Knolle: „Wenn wir wirklich über die klassische Zubereitung durch Kochen reden, und nicht übers Frittieren, dann gibt es viele Argumente, die für die Kartoffeln sprechen. Sie liefert so gut wie kein Fett, enthält aber Stärke, Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamin C, Folsäure, Kalium und Magnesium sowie sekundäre Pflanzenstoffe.“

Dies Wirkung dieser sekundären Pflanzenstoffe wird vom Bundeszentrum für Ernährung (BZfE) mit wahren einer Lobeshymne erklärt: „Kartoffeln enthalten Flavonoide und Anthocyane. Diese sekundären Pflanzenstoffe dienen unter anderem der Abwehr von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen, aber auch als Farb- und Lockstoffe. Einige der Stoffe können den Menschen möglicherweise vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs schützen. Andere „bekämpfen“ Bakterien, Viren und Pilze, können den Cholesterinspiegel senken, gegen Entzündungen wirken und den Blutzuckerspiegel oder die Immunreaktionen des Körpers positiv beeinflussen.“

Ballaststoffe sind ganz wichtig für unser Wohlbefinden

Jessica Hotopp hebt etwas anders noch einmal besonders heraus. „In der modernen Ernährungskunde wird den Ballaststoffen eine immer größere Wirkung für unser Wohlbefinden zugewiesen. Ballaststoffe fördern die Darmflora, halten also unseren Verdauungsapparat am Laufen. Sie wirken gegen Arterienverkalkung und gegen Bluthochdruck – schützen damit also auch das Herz. Und sie regen die Produktion von Propionsäure an, die wiederum unserem Immunsystem hilft, stabil zu bleiben.“

Doch die 33-jährige Ernährungsexpertin hebt erneut warnend den Finger: „Das gilt natürlich nicht, wenn man Kartoffeln in die Fritteuse schmeißt oder Backkartoffeln mit endlos Fett zubereitet.“

Brokkoli-Kartoffel-Suppe mit Layenberger Power Bread zum Stippen!

Kartoffel-Brokkoli-Suppe mit Power Bread

Zutaten: 500g Brokkoli, 4-5 Kartoffeln, 1 (höchstens 2) Wiener Würstchen, 1 Bund Petersilie, 300g Naturjoghurt, 1 Liter Gemüsebrühe, Salz, Pfeffer.

Zubereitung: Kartoffeln schälen und in kleine Würfel schneiden – den Brokkoli ebenfalls klein schneiden und mit der Gemüsebrühe ca. 20 min gar kochen – .
währenddessen Petersilie hacken und Würstchen schneiden – nachdem das Gemüse gar ist, wird des im Topf püriert und mit dem Naturjoghurt sowie den Würstchen nochmal leicht aufgekocht –
nach Bedarf wird mit Salz und Pfeffer nachwürzen – Petersilie dazugeben – und unbedingt das Layenberger Power Bread zum Stippen nehmen – Ich tunke gerne 😉

Sie selbst ist wiederum gar kein so großer Fan von Pellkartoffeln – „die mochte ich schon als Kind nicht so sehr“, sondern kocht sich lieber eine Kartoffelsuppe (mit leckerem Layenberger Powerbread Walnuss zum Stippen). „Außerdem gönne ich mit vor allem jetzt im Spätherbst und Winter Aufläufe mit Kartoffeln und Gemüse. Ob Kürbis oder auch zum Beispiel Brokkoli – das ist gute und vernünftige Ernährung direkt aus der Region. Genießen, auf gute Weise satt werden und dabei nachhaltig denken – das alles zusammen kann soooo lecker sein.“

Das beste zweier Welten: Kartoffeln und Süßkartoffeln

Ach, ja: Einen Tipp hat Jessica Hotopp noch für uns. „Ich weiß noch, als vor gut zehn Jahren die ersten Süßkartoffeln aus Amerika nach Deutschland kamen. Das hat sich jeder nur ganz vorsichtig herangetraut. Ich auch. Aber inzwischen ist es eine meiner Lieblings-Nahrungsmittel. Und obwohl die Süßkartoffel mit der Kartoffel nur entfernt verwandt ist, ich mixe beide gerne bei Aufläufen. Die Süßkartoffel bringt ihren typischen Geschmack als Veredelung mit und dazu noch mal höhere Werte an Beta-Carotin und Vitamin A.“

Kartoffel-und-Süßkartoffel-Kürbis-Auflauf mit Layenberger Zero Hero Grillsaucen

Zutaten: 250g Kürbis (Hokkaido), 3 bis 4 Kartoffeln, 1 Süßkartoffel, 150g Käse Light, 200g Creme fraiche, 1 Esslöffel Pesto, Salz, Pfeffer, Layenberger Zero Hero Saucen Ketchup und Sweet Chili

Zubereitung: die drei Gemüsesorten werden in gleich große Würfel geschnitten – danach in einem Topf mit Wasser bissfest kochen – die Creme fraiche mit dem Pesto anrühren und mit Salz und Pfeffer nachwürzen –
das Gemüse kommt nun in eine Auflaufform und die Sauce darüber – der Auflauf wird mit dem Käse bestreut und kommt etwa 20 min bei 180 grad in den Ofen – für den aufregenden Taste die leckern und kalorienreduzierten Layenberger Zero Hero Saucen probieren!

Auflauf aus Kartoffeln und Süßkartoffeln mit Kürbis und Layenberger Zero Hero Grillsaucen!

Für uns hat Jessy zwei Kartoffelrezepte gezaubert. Einmal, wie oben erwähnt, die klassische Kartoffelsuppe mit Wiener Würstchen und Layenberger Powerbread. Zweitens einen echten Winterschmaus aus Kartoffeln, Süßkartoffeln und Brokkoli. „Da steckt wirklich alles drin, was Kartoffel und Süßkartoffel zu bieten hat. Geschmacklich wird das dann mit den leckeren und kalorienarmen Layenberger Zero Hero Grillsaucen aufgepeppt. Ketchup und Sweet Chili passen wunderbar.“

Danke, Jessy, für diese interessante Reise durch die Welt der Kartoffeln. Der Kartoffel-Winter kann kommen!

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